Der Düsseldorfer Anzeiger fragte bei der Rheinbahn nach, Sprecherin Heike Schuster antwortete: „Tatsächlich sind die Bussteige 1 und 2 an der Forststraße mit Wartehäuschen ausgestattet. Hier steigen täglich 200 bis 300 Menschen ein und aus. Lediglich Steig 3 hat keinen Unterstand.“ Grundsätzlich wäre hier vom Platz her eine Aufstellung möglich, aber diesen Steig nutzten am Tag weniger als 30 Personen.
„Ziel der Rheinbahn ist es“, so Schuster weiter, „die Nutzung des Nahverkehrs durch eine attraktive Gestaltung der Haltestellen zu fördern. Die Unterstände für die Fahrgäste sind dafür ein sehr wesentliches Element. Der bestehende Vertrag zwischen der Wall GmbH, der Stadt und der Rheinbahn regelt deren Anzahl für mehrere Jahre. Da auch perspektivisch nicht für alle der vorhandenen 1.670 Einzelhaltestellen Unterstände zur Verfügung stehen werden, gibt es eine Priorisierung nach verschiedenen Kriterien: Neben der Zahl der Menschen, die die Haltestelle nutzen, wird auch berücksichtigt, ob die Haltestelle einen wichtigen Verknüpfungspunkt darstellt, ob sie barrierefrei ausgebaut ist und ob es in der Nähe alternative Unterstellmöglichkeiten gibt. Zudem wird auch der soziale Aspekt (etwa Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Schulen in der Nähe) bei der Priorisierung mit berücksichtigt.“