Lager Selfstorage für Privat und Gewerbe – ist der Trend berechtigt?

Die Selbstverwaltung in einem gemieteten Lagerraum gewinnt bei Privatpersonen an Bedeutung, aber auch im Gewerbe. Anstatt feste Flächen dauerhaft zu mieten, wird gezielt auf Lagerräume mit flexiblen Größen gesetzt.

Foto: Bild von Michael Kauer auf Pixabay

Ist das langfristig rentabel, insbesondere wenn Alternativen wie Garage, Keller oder auch große Büroräume mit Lagerräumen zur Verfügung stehen könnten? Der Trend sagt ganz klar ja. Wir verraten, wozu Selfstorage genutzt wird und warum sich darum ein regelrechter Trend entwickelt hat.

Selfstorage im privaten Bereich ergänzt das Haus

Für Privatpersonen stellt Selfstorage eine interessante Möglichkeit dar, zusätzlichen Raum zu schaffen, ohne das eigene Zuhause zu überfüllen. Viele nutzen Lagerplätze für die Unterbringung von saisonalen Gegenständen, wie Gartenmöbeln, Sportausrüstung oder saisonaler Kleidung, die im Alltag nur wenig genutzt werden. Auch Familien, die sich verkleinern oder einen Umzug organisieren, profitieren vom Lagerraum. Selfstorage wird zum praktischen Helfer, wenn man den Keller oder die Garage nicht überladen möchte oder der Platz schlichtweg nicht ausreicht. Besonders in städtischen Wohnlagen, in denen die Quadratmeterpreise hoch sind und Stauraum oft fehlt, bietet sich ein gemieteter Lagerraum als flexible und kostengünstige Alternative an.

So gibt es zum Beispiel günstige Self Storage-Einheiten in Bremen, obwohl die Hansestadt bei Wohnräumen extrem hohe Mietpreise hat. Hierdurch lässt sich der Wohnraum effizient nutzen, ohne dass die Dinge, die nur gelegentlich gebraucht werden, den Alltag dominieren. Außerdem kann in manchen Fällen sogar auf eine neue Wohnung verzichtet werden, weil der Platzbedarf optimiert wird.

Gewerbliche Anbieter nutzen Selfstorage für die Firmenverwaltung

Im gewerblichen Bereich ist Selfstorage für viele Unternehmen eine flexible und relativ kostengünstige Lösung, um Lagerbedarfe abzudecken, ohne in teure Immobilien investieren zu müssen. Gerade für kleine Firmen und Start-ups, die keinen eigenen großen Lagerraum haben oder ein variables Bestandsmanagement betreiben, bietet Selfstorage eine maßgeschneiderte Lösung.

Sei es zur Lagerung von Waren, Akten oder Equipment – die Nutzung ist vielfältig. Zudem erlaubt es kleinen und mittelständischen Unternehmen, flexibel auf saisonale Schwankungen zu reagieren, ohne langfristige Mietverträge für große Lagerräume einzugehen.

Ein weiterer Vorteil: Die meisten Anbieter stellen moderne Lagereinrichtungen mit Sicherheits- und Klimakontrollen bereit, die sonst nur große Lagerhäuser bieten. Selbst für Unternehmen mit hohen Sicherheitsstandards, wie bei der Lagerung sensibler Akten oder wertvoller Materialien, kann dies eine attraktive Lösung sein. Das Mieten zusätzlicher Büroräume wird oft teurer und ist in Bezug auf Sicherheit und Flexibilität nicht immer ideal. Selfstorage stellt für viele gewerbliche Kunden somit eine pragmatische Lösung dar.

Preisliche Vorteile gegenüber anderer Alternativen

Die Preisstruktur macht Selfstorage sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen attraktiv. Ein fester Lagerraum erfordert meist langfristige Mietverträge und gegebenenfalls Umbauten, was hohe Kosten verursachen kann. Selfstorage-Anbieter hingegen bieten flexible Verträge, die monatlich angepasst werden können. So kann ein Unternehmen etwa in ruhigeren Zeiten den Lagerraum verkleinern und Kosten sparen oder ihn saisonal vergrößern, wenn das Geschäft anzieht. Für Privatpersonen ist dies ebenfalls attraktiv, da sich kein langfristiges finanzielles Risiko ergibt. Im Vergleich zu größeren Mietflächen oder gar einer festen Erweiterung des Hauses durch Anbauten ist Selfstorage oft die günstigere und risikoärmere Lösung.

Allerdings hat auch Selfstorage gewisse Nachteile. Trotz der Flexibilität und moderaten Kosten kann es über lange Zeiträume teurer sein als ein fester Kellerraum oder eine Garage. Wer nur für kurze Zeit zusätzlichen Stauraum benötigt oder das Lager als langfristigen Stauraum betrachtet, zahlt unter Umständen mehr als bei einer dauerhaften Lösung. Auch sollten Sicherheits- und Zugangsaspekte nicht übersehen werden – bei sensiblen oder wertvollen Gegenständen können bestimmte Lagerbedingungen notwendig sein, die nicht jeder Anbieter abdeckt.

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